Entzündungshemmende Analgetika: Welche Schmerzmittel eignen sich zur Selbstmedikation?
Das Wichtigste in Kürze
- Entzündungshemmende Analgetika wirken schmerzlindernd, fiebersenkend und reduzieren Entzündungen im Körper.
- Unter anderem zählen Ibuprofen, Acetylsalicylsäure, Diclofenac und Naproxen zu den nichtsteroidalen Antirheumatika.
- Einige orale NSAR sind in niedrigen Dosierungen rezeptfrei erhältlich und helfen über einen kurzen Zeitraum bei der Selbsttherapie von Muskel- oder Kopfschmerzen und Fieber.
- Manche unterliegen in höheren Dosierungen der Verschreibungspflicht und dürfen nur auf ärztlichen Rat eingenommen werden.
Rezeptfreie Schmerzmittel erfreuen sich in Deutschland großer Nachfrage. Bereits 2013 ergab die Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell” des Robert Koch-Instituts, dass 45,9 Prozent Ibuprofen & Co anwenden.1 2021 kam eine Umfrage von Sanofi zu dem Ergebnis, dass 43 Prozent der Migräne- und Kopfschmerzpatienten Ibuprofen bevorzugen, 20 Prozent Paracetamol und 11 Prozent Acetylsalicylsäure (ASS).2 Doch wie wirken Analgetika im Körper, welche Unterschiede gibt es zwischen ihnen und wann werden sie von Ärzten verschrieben? Wir geben Ihnen eine kompakte Übersicht über vier gängige entzündungshemmende Schmerzmittel zur Selbstmedikation und erläutern ihre Anwendungsbereiche.