Zwölf Bilder von Menschen, die sich an ihr schmerzverzerrtes Gesicht fassen mitsamt der Aufschrift 12. September 2024 Europäischer Kopfschmerz- und Migränetag.

Die richtige Behandlung von Migräne

Am 12. September ist Europäischer Kopfschmerz- und Migränetag. Er steht für Aufklärung und weiterführende Forschung, denn Kopfschmerzen sind nicht gleich Kopfschmerzen. Veranstaltungen und Informationsmaterial unterstützen Betroffene und weisen auf aktuelle Studien und Forschungserkenntnisse hin.

In diesem Beitrag widmen wir uns den Anzeichen einer Migräne und zeigen auf, was Betroffene bei der Behandlung beachten sollten.

Unterschiedliche Arten von Schmerz

Es gibt verschiedene Arten von Kopfschmerzen, doch eines haben sie gemeinsam – sie sind unangenehm und können den Alltag von Betroffenen stark einschränken. Je nach Ursache, Dauer und Art der Schmerzen wird zwischen Kopfschmerzen und Migräne unterschieden. Gelegentliche Kopfschmerzen verschwinden oft schon durch frische Luft, ausreichend Schlaf und ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Für Migräne-Patienten sind Kopfschmerzen eine wiederkehrende, quälende Begleitung im Alltag, die meist medikamentöser Behandlung bedürfen. 

Symptome einer Migräne

Einseitige, teils pulsierende, mäßige bis starke Kopfschmerzen, die die Alltagsaktivitäten erheblich einschränken und sich bei körperlicher Aktivität verschlimmern, stellen typische Migräne-Merkmale dar. Begleitet werden diese Schmerzen bei einigen Patienten von Übelkeit, Erbrechen sowie Licht- und/oder Lärmempfindlichkeit. In manchen Fällen wird auch von einer „Aura“ gesprochen, bei der Betroffene vorübergehend unter Sehstörungen und Taubheit in den Gliedmaßen leiden können.

Kleine Änderungen im Alltag oft hilfreich

Um alltägliche Schmerz-Auslöser zu identifizieren und Trigger-Faktoren zu verstehen, helfen Kopfschmerzkalender und Migränetagebücher. Die Notizen zu Dauer, Häufigkeit, möglichen Begleiterscheinungen der Schmerzen und (Selbst-) Medikamenten können aufschlussreiche Hinweise im Rahmen der Diagnostik liefern. Bei einigen Betroffenen sind kleine Änderungen von Lebensgewohnheiten bereits hilfreich, um Kopfschmerzen und Migräneanfällen vorzubeugen.

Vorsicht bei Selbstmedikation

In der Apotheke sind zahlreiche frei verkäufliche Kopfschmerzmittel erhältlich. Leichtere (Kopf-) Schmerzen können mit Ibuprofen akut gelindert werden. Bei Migräne und schweren Kopfschmerz-Attacken können, nach erfolgter Diagnose durch einen Arzt, Triptane, wie beispielsweise Naratriptan Juta®, eingesetzt werden. Allerdings kann bei zu häufiger Einnahme grundsätzlich jedes Schmerzmittel selbst Kopfschmerzen verursachen. Daher ist Vorsicht bei häufiger Selbstmedikation geboten.

Weitere Informationen zu unseren freiverkäuflichen (Kopf-) Schmerzmitteln finden Sie auf unserer Homepage.

Hier geht es zu den Pflichtangaben zu Naratriptan Juta® und den Pflichtangaben zu Ibuprofen akut.

Quellen:

Website Rotes Kreuz Krankenhaus: Aktuell: Zum 12. September: Europäischer Kopfschmerz- und Migränetag I Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen, aktualisiert am 09.09.2021

Website Apotheken Umschau: Migräne, aktualisiert am 23.04.2018

Website Deutsche ApothekerZeitung: Arzneimittel und Therapie: Kopfschmerzen durch zu viele Kopfschmerzmittel, DAZ 2022, Nr. 18, S. 32, aktualisiert am 05.05.2022
 

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