Metformin oder Juformin® - Gibt es einen Unterschied?
Das Wichtigste in Kürze:
- Metformin ist ein langbewährter Wirkstoff in der Behandlung diagnostiziertem Typ-2-Diabetes.
- Juformin® beinhaltet den Wirkstoff Metformin.
- Metformin-Tabletten sind in retardierten und unretardierten Arzneiformen verfügbar.
- Die Dosierung von Metformin sollte nach diagnostiziertem Diabetes individuell von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt angepasst werden.
Was bewirkt der Wirkstoff Metformin?
Metformin ist ein weit verbreiteter Wirkstoff zur Behandlung von Typ-2-Diabetes. Metformin hilft, den Blutzuckerspiegel zu senken, indem es die Glukoseproduktion in der Leber reduziert und die Empfindlichkeit des Körpers gegenüber Insulin erhöht. Es ist bereits lange Jahre bekannt für seine Wirksamkeit, Sicherheit und geringere Wahrscheinlichkeit, eine Hypoglykämie (niedrigen Blutzucker) zu verursachen.1
Wirkungsweise von Metformin
Metformin wirkt auf mehrere Weisen:
- Reduzierung der Glukoseproduktiion: Metformin hemmt die Glukoneogenese in der Leber, was zu einer geringeren Produktion von Glukose führt.
- Verbesserung der Insulinempfindlichkeit: Es erhöht die Empfindlichkeit der Muskel- und Fettzellen gegenüber Insulin, was die Glukoseaufnahme verbessert.
- Verlangsamung der Glukoseaufnahme: Metformin verlangsamt die Aufnahme von Glukose im Darm, was zu einem geringeren Anstieg des Blutzuckerspiegels nach den Mahlzeiten führt.
Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören gastrointestinalen Beschwerden, die meist zu Beginn der Therapie mit Metformin auftreten und spontan verschwinden können. Zudem ist die Einnahme zu oder nach den Mahlzeiten zu empfehlen.
Anwendung und Dosierung
Die Dosierung von Metformin sollte individuell angepasst werden, abhängig von den Blutzuckerwerten und dem Ansprechen des Patienten auf die Behandlung. Es wird in der Regel empfohlen, die Einnahme mit einer Mahlzeit zu kombinieren, um das Risiko von gastrointestinalen Nebenwirkungen zu minimieren.